Verwaltungswirt – Vienenburg – *16.05.1964 – Beitritt 1987
Thomas Finke ist seit Ende der 80er Jahre Mitglied der Marburger Burschenschaft Germania. Im Jahr 1985 veröffentlichte der damals 21-jährige Finke, Absolvent des „PSV-Bataillon 800“ für Psychologische Verteidigung der Bundeswehr, im „Schlesier“ seinen Angriffsplan zur Eroberung Osteuropas: „Die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland rücken – ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen – durch DDR, Polen und Tschechoslowakei – bis zur russischen Grenze vor. Sie werden vom überwiegenden Teil der Bevölkerung als Befreier begrüßt. Die sowjetischen Streitkräfte räumen zuvorkommend Ostpreußen, das Memelland, die Karpato-Ukraine und behindern den deutschen Vormarsch in keiner Weise.“ Zu dieser Zeit war Finke in der CDU aktiv. 1992 schrieb er in der extrem rechten Monatszeitschrift „Staatsbriefe“ zum Thema „Verfassungsreform und parlamentarische Arbeit“: „Mit einer Verfassung, die eine Krise des Parteiwesens zu einer Staatskrise geraten läßt, stimmt generell etwas nicht. Nicht die Parteien bedürfen hier einer Reform, sondern die Verfassung selbst! Je früher und grundlegender die theoretischen Vorarbeiten für eine Verfassungsreform geleistet werden, desto besser für die praktische politische Arbeit.“ Und weiter: „Nun, wenn sich die Herren in den Parlamenten fürs Denken zu schade sind und mit dem Diätenbezug als Gegenleistung für ihr politisches Stillhalten ganz zufrieden sind, dann muß man ihnen das Denken eben abnehmen. Nur dürfen sich die Herrn Rechtsparlamentarier dann nicht wundern, wenn sie später einmal rückblickend als die letzten Bolzen gelten, die die parlamentarische Republik verschoß, bevor sie die weiße Flagge hißte.“
2004 nahm Finke am Neujahrsempfang der „Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V.“ teil. 2014 machte Markus Schreiber bei ihm ein Praktikum (den verifizierten Chat-Protokollen Marcel Graufs entnommen).[1] … Continue reading
Verweise