Hochschullehrer – Wiesbaden – *16.07.1969 – Beitritt 1993
Franz Roland Richter wuchs in Martfeld auf, sein Abitur absolvierte er in Syke. Anschließend studierte er Jura in Göttingen und Marburg. 1997 und 1999 absolvierte er seine Staatsexamen. Im Jahr 2000 arbeitete er bei der R+V Allgemeine Versicherung AG. Von 2008 bis 2012 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule Rhein Main in Wiesbaden.
2015 hatte die Marburger Burschenschaft Germania den Vorsitz des Dachverbands der Deutschen Burschenschaft inne. Richter hielt in diesem Jahr auf dem Burschentag die Rede zum Totengedenken. Die Bundesbrüder Schreiber und Grauf erregen sich in den gerichtlich verifizierten Facebook-Chats [1] … Continue reading sehr über die erste Version seiner Rede. Grauf: „Wer ist überhaupt auf die beschissene Drecksidee gekommen den sprechen zu lassen??“ Zum Inhalt der Rede kommentieren beide einvernehmlich, dass es hier nicht um „Selbstgeißelung“ gehen könne, sondern nur „unpolitisch“ den Toten gedacht werden solle. Grauf: „UND was soll die Scheisse mit SS-Erschiessungen?????? Ab hier ‚Was war das nur für ein Regime, das…‘ machen wir uns unglaubwürdig und lächerlich (…) ich will nichts von Juden oder angeblichen Verbrechen hören und fertig!“ Roland Richter zeigt sich auf die E-Mail Schreibers mit den Kritikpunkten sehr einsichtig und dankbar: „ich kürze kräftig und straffe. (…) Den Hinweis auf Burschenschafter auf der ‚Täterseite‘ lasse ich weg.“
Im November selben Jahres kommentiert Richter auf der Facebookseite der Burschenschaft die Frage des Alten Herren Stephan Gleißner, warum bei den Attentätern von Paris Ausweise gefunden wurden, wie folgt: „Weil die Planer wollten, dass genau diese Papiere gefunden werden.“ Was er damit in den Raum stellt, ist, dass es sich bei den Anschlägen um eine Verschwörung handele. 2018 lud er zudem ein Video hoch, welches den Weg zum Grab von Manfred von Richthofen zeigt, der zum Symbol „männlicher Tugend“ und Nationalstolz seit dem 1.Weltkrieg wurde. Auch im Jahr 2020 war er zu Besuch auf dem Haus der Burschenschaft, zudem ist er Gründungsmitglied des „Dr Kurt Fischer Vereins“ der Germania.
Verweise