Manager „Strategic Business Development Healthcare“ – Mannheim – *06.03.1964 – Beitritt 1984

Alexander Ihls studierte von 1984 bis 1989 in Marburg Politikwissenschaft. Beruflich war er im Jahr 1993 bei der Firma „Insoft“ in Biedenkopf als EDV-Trainer tätig. Anschließend ging es mit der Karriere steil bergauf: 2003 war er Gründungsvorsitzender der Initiative „Integrating the Healthcare Enterprise Deutschland“ (IHE). Außerdem ist er Mitglied von „Health Level 7“ (HL7) und bezeichnet sich selbst als Stakeholder der „eHealth Gruppe“ der EU-Kommission. Er war zudem im Beirat der Planungsstudie „Interoperabilität“ des Bundesministeriums für Gesundheit tätig. 2014 wurde er Vendor-Cochair des IHE Deutschland e.V.. 2016 folgte dann die Ernennung zum Manager der „Strategic Business Development Healthcare“ der „InterSystems GmbH“ Darmstadt. Seit 2017 ist er zudem stellvertretender Vorsitzender des „Spitzenverbandes IT- Standards im Gesundheitswesen“ (SITiG), in welchem HL7 und IHE enger zusammenarbeiten.

Während all der Zeit ließ er auch seine politischen Ambitionen und Ansichten nicht ruhen. Kurz nach seiner Studienzeit, die er in der extrem rechten Burschenschaft verbrachte, war Ihls 1989 als stellvertretender Kreisvorsitzender der Republikaner Marburg-Biedenkopf aktiv. Im folgenden Jahr war er für die Partei im hessischen Landesverband als Beisitzer vertreten. Zwei Jahre später war er freier Mitarbeiter der extrem rechten Wochenzeitschrift „Junge Freiheit“. Ihls trat außerdem als Funktionär des extrem rechten „Gesamtdeutschen Studentenverband“ (GDS), ehemals „Ostpolitischer Deutscher Studentenverband“ (ODS) auf, der sich aus den deutschen Vertriebenenverbänden speiste und die Grenzen der Bundesrepublik nach 1945 nicht anerkannte. 2004 nahm er an Versammlungen des Vereins der Alten Herren der Marburger Burschenschaft Germania teil.

Auch zur Aktivitas pflegt er Kontakt; so schrieb ihm Marcel Grauf 2014, der in diesem Jahr noch der Aktivitas der Burschenschaft angehörte, eine sogenannte Couleurkarte mit der Bitte um Spenden. 2016 nahm Ihls an Sitzungen des Vereins „Gesellschaft Germanenhaus“ teil. Im folgenden Jahr war er zentral beim Anwerben des Alten Herren Carsten Nödel beteiligt. 2018 war Ihls der Hauptorganisator des 150. Stiftungsfestes der Marburger Burschenschaft Germania. Auch in den Jahren 2019 und 2020 war er immer wieder auf dem Haus der Germania zu Gast. Außerdem ist er seit 2004 Verantwortlicher für die Germanen-Zeitung, die regelmäßig an die Mitglieder der Burschenschaft herausgegeben wird. Ihls ist einer der zentralen Figuren der extrem rechten Burschenschaft und noch immer sehr aktiv in ihr Verbandsleben involviert. Er übernimmt immer wieder die Aufgabe des Kassenwarts in den unterschiedlichen Vereinen der Burschenschaft.